Weltsynode – Gemeinschaft, Teilhabe, Sendung
Die Bischofssynode ist als vierjähriger, weltweiter Prozess angelgt. Der Weg der Synode ist offiziell durch Papst Franziskus am 9./10. Oktober 2021 in Rom eröffnet worden und am Wochenende darauf in den Bistümern weltweit. In die weiteren Phasen wurden die Bistümer, eine Reihe von Organisationen und schließlich die Bischofskonferenzen einbezogen, bevor der Prozess in die XVI. Ordentliche Generalversammlung der Bischofssynode in Rom einmündet. Weitere Informationen dazu finden Sie hier. Im Bistum Augsburg haben viele sich bei Umfragen beteiligt und ihre Gedanken zu den einzelnen Themenanliegen formuliert. Die Zusammenfassung finden Sie hier.
Unser Mann in Rom
Anfang Mai trafen sich 200 Priester aus allen Erdteilen in Rom, um sich über den weltweiten synodalen Weg auszutauschen. Als einer von den drei Priestern aus Deutschland war unser Kaufbeurer Pfarrer Bernhard Waltner dabei und brachte vielfaltige gute Erfahrungen mit. In Vorbereitung der 16. Generalversammlung der Bischofssynode in Rom vom 3. bis 29. Oktober können wir an diesen Erfahrungen teilhaben und einen Ausblick auf die kommenden Beratungen während der Versammlung in Rom gewinnen. Was bedeuten diese Treffen für die Welt-Kirche, für die deutsche Kirche und für uns in Kaufbeuren?Was bedeuten die dort erlebten „Internationalität und Freude“ sowie die Besinnung auf die persönliche Sendung jedes Einzelnen für uns? Herzliche Einladung zum Austausch mit Pfarrer Waltner am Dienstag, den 01. Oktober 2024 um 19:00im Pfarrsaal von St. Peter und Paul, Barbarossastr. 27, Kaufbeuren
Pfarrer Waltner beim Priestertreffen für die Weltsynode
Stadtpfarrer Bernhard Waltner war im Auftrag der deutschen Bischofskonferenz beim internationalen Priestertreffen für die Synode. Papst Franziskus hat zu diesem Treffen eingeladen. Papst Franziskus wollte damit viele Erfahrungen aus der Seelsorge in den Beratungsprozess einbinden. Mehr Informationen gibt es auf einem kleinen Video. Klicken Sie hier.
Wertvolle Tage bei der Weltsynode in Rom
Erfahrungen teilen - Schätze teilen Wenn 200 Gemeindepfarrer aus der ganzen Welt zusammenkommen, spürt man schnell, welch reicher Erfahrungsschatz im Raum ist. Dies haben wir bei der Weltsynode in Sacrofano bei Rom erlebt. Im Auftrag der deutschen Bischofskonferenz war ich als Vertreter aus Deutschland bei dem internationalen Pfarrertreffen. Unserem Papst Franziskus war es wichtig, direkt von der Basis Erfahrungen zu hören und einen Austausch zu ermöglichen. „Wie sieht das synodale Gesicht der Kirche aus?“ – Dies war eine der Fragen, zu der wir unsere Erfahrungen zusammengetragen haben. Der Stil der Kommunikation war durch ein aufmerksames „aufeinander hören“ geprägt. Nach jedem „hearing“ (Hörrunde) in der Kleingruppe ging es zunächst in die Stille, danach ein weiteres „hearing“ und so schlussendlich ins Plenum. Internationalität und Freude Als Kirche sind wir eine Weltfamilie. Für mich war es sehr bereichernd, Kollegen aus der ganzen Welt zu treffen und von ihnen zu hören. Wir haben in veschiedenen Arbeitsformen…
Hilfe für Ukraine
Seit 2014 herrscht in der Ukraine Krieg. Zuerst beschränkten sich die Kämpfe auf die Donbass-Region im Osten des Landes. Am 24. Februar 2022 startete Russland eine breiter angelegte Eroberungsoffensive, russische Truppen rückten in das Landesinnere vor. Seitdem wird fast überall in der Ukraine gekämpft. Laut dem Flüchtlingswerk der Vereinten Nationen sind acht Millionen Menschen auf der Flucht. Besonders Kinder, Frauen und pflegebedürftige, alte Menschen leiden unter den Strapazen der Flucht und dem Verlust der Heimat. Gemeinsam mit der Caritas Ukraine kümmern wir uns um sie. Sie erhalten das Notwendigste zum Überleben: Nahrungsmittelpakete, warme Kleidung und Decken, medizinische und psychologische Unterstützung, einen Platz zum Schlafen. Die Partnerorganisationen in der Ukraine können bei ihrer Hilfe für die Kriegsbetroffenen auf wertvolle Erfahrungen zurückgreifen: Schon seit 2014 hat die Caritas Ukraine den notleidenden Menschen in der sogenannten Pufferzone nahe der Separatistengebiete Donetsk und Luhansk beigestanden und sich um Kriegsflüchtlinge gekümmert. Jetzt, da im ganzen Land Krieg herrscht…
Beratungen mit Kollegen aus der ganzen Welt
Unser Papst hat den synodalen Prozess angestoßen. Es geht ihm dabei um ein Herzensanliegen, das er immer wieder betont. "Synodalität bezeichnet vor allem den ureigenen Stil, der das Leben und die Sendung der Kirche ausmacht. Sie drückt ihr Wesen als Weggemeinschaft und als Versammlung des Gottesvolkes aus, das vom Herrn Jesus in der Kraft des Heiligen Geistes zusammengerufen wurdet, um das Evangelium zu verkünden." (Vademecum zur Synode). Papst Franziskus ist es wichtig, Pfarrer aus der Seelsorge in die Beratungen einzubeziehen. Aus Deutschland sind wir zu dritt. Ich bin gespannt, von den Priestern aus der ganzen Welt zu hören. Meinerseits kann ich wertvolle Erfahrungen von der Seelsorge hier einbringen. Ich kann einbringen, was uns hier hilft, miteinander Kirche zu sein und wo wir notwendige Veränderungen sehen. Ich freue mich auf die Begegnungen und bitte Sie, mich in Gedanken und im Gebet zu begleiten. Pfarrer Bernhard Waltner Weitere Artikel zum Thema: Diese deutschen Pfarrer…
Weltgebetstag 1. März 2024
An die 140 Besucher hatten sich in St. Peter und Paul eingefunden und so in die weltweite Gebetskette eingegliedert. „Lang, aber zu keiner Zeit langweilig“ – der Weltgebetstag aus Palästina war auf Grund der aktuellen politischen Situation herausfordernd, sowohl für die Verantwortlichen in der Vorbereitung als auch für die Gottesdienstbesucher/innen.Bereits bei der Landesinformation zum Hintergrund des Nahostkonfliktes und zur Situation der Menschen in Palästina wurde die umfassende Komplexität des Konfliktes aufgezeigt,die sich dann auch in einem bewegenden Gottesdienst widerspiegelte.Vor allem die Stimmen von Eleonor, Lina und Sara werden in Erinnerung bleiben, die für ein Leben in Stärke, für die Wahrheit und für die Hoffnung stehen, und deren Geschichten eindrucksvoll in Szene gesetzt wurden. Sie erzählten von der Vertreibung aus der Heimat („Nakba“), vom Tod der Journalistin Shireen Abu Akleh, von Liebe, Freundlichkeit, Demut und Geduld, aber auch vom gewaltfreien, kreativen Widerstand gegen die Besatzer, von Standhaftigkeit und unerschütterlicher Beharrlichkeit („Sumud“) und immer…
Völkischer Nationalismus und Christentum sind unvereinbar
Die deutschen Bischöfe haben bei der Frühjahrsvollversammlung im Februar in Augsburg eine Erklärung verabschiedet zu der Gefahr eines völkischen Nationalismus in Deutschland. Den Text finden Sie hier.
Weltsynode – für eine synodale Kirche
Papst Franziskus hat einen synodalen Prozess weltweit ausgerufen. Die Bischofssynode trägt den Titel „Für eine synodale Kirche: Gemeinschaft, Teilhabe und Sendung“ in Rom 2021–2024. Die Bischofssynode ist als vierjähriger, weltweiter Prozess geplant. Der Weg der Synode ist offiziell durch Papst Franziskus am 9./10. Oktober 2021 in Rom eröffnet worden und am Wochenende darauf in den Bistümern weltweit. In die weiteren Phasen werden die Bistümer, eine Reihe von Organisationen und schließlich die Bischofskonferenzen einbezogen, bevor der Prozess in die Generalversammlung der Bischofssynode in Rom einmündet. Diese findet in zwei Sitzungen im Abstand von einem Jahr statt: die erste vom 4. bis 29. Oktober 2023, die zweite im Oktober 2024. Teilnehmer der Weltsynode Der Vatikan hat am 7. Juli 2023 die Namensliste der Synodenmitglieder für Herbst 2023 veröffentlicht. Aus Deutschland ernannte Papst Franziskus die Bischöfe Felix Genn (Münster) und Stefan Oster (Passau), Prof. Dr. Thomas Schwarz (Hauptgeschäftsführer des Hilfswerks Renovabis) und Prof. Dr. Thomas Söding…